"Der Lebkuchenmann" im Theater Ingolstadt

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Nachdem es im letzten Schuljahr leider nicht mit einer Fahrt ins Theater Ingolstadt geklappt hat, da wir keine Karten mehr bekommen hatten, stand es auch heuer wieder Spitz auf Knopf. Diesmal wäre es fast an der Nichtverfügbarkeit einer ausreichenden Anzahl an Bussen gescheitert. Letztlich hat es erfreulicherweise doch geklappt. Wir danken dem Elternbeirat und dem Lions Club Donauwörth für die finanzielle Unterstützung. An zwei unterschiedlichen Tagen fuhren die 1. und 2. Klassen bzw. die 3. und 4. Klassen nach Ingolstadt, um sich das bekannte Stück „Der Lebkuchenmann“ von David Wood anzuschauen. Bereits seit der Uraufführung vor über 40 Jahren im Jahr 1976 in England unter dem Titel „The Gingerbread Man“ sorgt der Lebkuchenmann für Begeisterung bei kleinen und großen Zuschauern. Eine aufregende Geschichte über Mut, Einfallsreichtum und die Zauberkraft echter Freundschaft.

Die fantastische Geschichte beginnt im Küchenschrank. Denn dort ist der Teufel los! Herr von Kuckuck, Schweizer Präzisions-Kuckuck und zeitansagender Bewohner der Kuckucksuhr, hat seine Stimme verloren, die Uhr soll daher entsorgt werden. Doch was tun? Fräulein Pfeffer und Herr Salz möchten ihren Freund nicht verlieren und so bitten sie einen neuen Schrankbewohner, den frisch gebackenen Lebkuchenmann, um Hilfe. Der soll für den erkrankten Herrn Kuckuck einen Löffel Honig besorgen. Dumm nur: Der Honig wird vom alten, übellaunigen Teebeutel verwaltet und befindet sich zudem im obersten Regal. Der hilfsbereite Lebkuchenmann begibt sich auf eine abenteuerliche Reise. Prompt läuft er der gefräßigen Gangstermaus Schleck in die Arme. Wird der Lebkuchenmann es trotzdem schaffen, den armen Herrn Kuckuck vor dem Mülleimer zu retten?

Lautstarke Zugabe-Rufe schallten aus den begeisterten Schülerkehlen im prall gefüllten Zuschauerraum des Theaters Ingolstadt, als am Ende das Ensemble vor der fantasievollen Bühne Aufstellung nahm. Die Vorstellung hatte die Mertinger Kinder auch schon vorher so in ihren Bann gezogen, dass es häufig zu spontanen und durchaus gewollten Zwischenrufen, erschrockenen Schreien oder unterstützendem Anfeuerungsapplaus gekommen war.